Aegisvale
Konzeption, Entwicklung und Refelxion eines selbst entworfenen Open-World-Rollenspiels
WS 2024/25
Studierende
Projektbetreuung
Studiengänge
Richtung
Film/Video
Künstliche Intelligenz/AI
3D-Animation
Konzeption/Entwurf
Projekt Art

Die Arbeit Aegisvale behandelt die Konzeption, Entwicklung und Reflexion eines selbst entworfenen Open-World-Rollenspiels. Im Zentrum steht eine narrative Welt, die das Spannungsfeld zwischen Magie und Wissenschaft thematisiert. Die Spielwelt ist auf einem fiktiven Planeten namens Zypheron angesiedelt, dessen gebundene Rotation um seinen Stern extreme klimatische Bedingungen auslöst: eine Seite wird immerwährend beschienen, die andere ist in ewige Nacht gehüllt. Im Grenzbereich dazwischen, wo die Sonne im Dämmerlicht steht, leben die Menschen in der einzigen habitablen Zone: ein geschütztes Tal zwischen Wüste und Dunkelgebirge.
Im spielbaren Prototyp übernimmt der Spieler die Rolle von Alexi, die sich auf die Suche nach ihrem vermissten Vater Ardyn begibt und dabei die lebensfeindlichen Biome auf Zypheron erkundet, Ressourcen sammelt und mithilfe von selbst hergestellten Kristallen neue Fähigkeiten erlangt.
Die Entwicklung des Spiels erfolgt mit der Unreal Engine 5, ergänzt durch 3D-Modellierung in Blender. Ein zentrales Element des Projekts ist der begleitende Livestreaming-Prozess auf der Plattform Twitch. Ziel war es, die Zuschauer aktiv in die Entwicklung einzubinden – sowohl durch kreativen Input als auch durch technische Unterstützung.
Die Reflexion zeigt, dass das Streaming-Format neue Potenziale, aber auch Herausforderungen mit sich bringt. Die Resonanz der Community war durchweg positiv, jedoch erwies sich der organisatorische und technische Aufwand oft größer als erwartet. Dabei habe ich Erkenntnisse im Bereich der Zeitplanung, Zuschauerbindung und Ressourcennutzung erlangt. Die Arbeit schließt mit einem positiven Ausblick: In Zukunft soll Aegisvale weiterentwickelt und eine Veröffentlichung angestrebt werden.
Text: Marius Leroux
Redaktion: Anna Nau