MKK (Magazin Kleiner Konkretionen)

Veranstaltungsart

Fachpraxis

ECTS

4 ECTS

Leistungskontrolle

Vorlage und Präsentation von Arbeitsergebnissen

Beschreibung

Für das Museum für Konkrete Kunst (MKK) in Ingolstadt soll eine Serie von kleinen Auflagenobjekten in Schachteln entwickelt werden, welche im Museum über einen Automaten vertrieben werden.

Konkrete Kunst ist abstrakt und frei von darstellender oder symbolischer Bedeutung. Wie ihre Vorläuferbewegungen Konstruktivismus und De Stijl operiert die Konkrete Kunst über mediale Grenzen hinweg. Grundlegend für ihren interdisziplinären Ansatz war die Überzeugung, dass konkrete Kunst von kompositorischen Prinzipien ausgehen sollte, die so elementar und universell sind, dass sie auf verschiedene Medien angewendet werden können. Ein Kunstwerk sollte auf nichts anderes als auf sich selbst verweisen.

In der Praxis bedeutete die Betonung der Ungegenständlichkeit, dass sich die Konkrete Kunst oft an immateriellen Gegenständen wie gestalterischen Regeln, mathematischen und algebraischen Formeln oder wissenschaftlichen Theorien anknüpfte.

Im Seminar werden wir uns zunächst mit den Gestaltungsprinzipien Konkreter Kunst auseinandersetzen, um dann individuelle Reihen von Objekten zu entwickeln, die darauf Bezug nehmen. Es sollen dann kleine Auflagen entstehen , welche in kleinen Schachteln über den Automaten (einen ehemaligen Zigarettenautomaten) vertrieben werden können.

Sämtliche Projektkosten werden vom Museum Konkrete Kunst getragen.